Samstag, 7. Februar 2009

Kronen Zeitung 07.02, Mauer: Elternverein weist Kritik des Bezirks zurück!

Wien sucht Kinder-Betreuer

Zeitungsbericht der Standard von 16. Juli 2008
Wien sucht Kinder-Betreuer
Wien - Der Bedarf an Nachmittagsbetreuung an den Wiener Schulen steigt. Gleichzeitig sinkt aber die Zahl der Lehrer, die die Kinder betreuen können, weil an Schulen wegen der Verkleinerung der Klassen Lehrer gebraucht werden.

Deswegen startet im Herbst auf der Pädagogischen Hochschule (PH) in Wien ein neuer Lehrgang für Schülerbetreuer. In Zusammenarbeit mit dem Verein Wiener Kinder- und Jugendbetreuung, einer 100-Prozent-Tochter der Stadt, wurde die viermonatige Ausbildung erarbeitet. Das Besondere am "Ausbildungslehrgang für die Betreuung an ganztägig geführten Volksschulen in Wien" - so die etwas sperrige Bezeichnung - ist, dass ihn Frauen und Männer ohne pädagogische Grundausbildung, ohne Matura und Universitätsabschluss gratis absolvieren können. Die Kosten für den Lehrgang, 28.000 Euro, werden zur Hälfte von der PH und zur Hälfte vom Verein getragen. Die Absolventen können mit einem fixen Job bei der Wiener Kinderbetreuung rechnen.

Voraussetzung für die Anmeldung ist neben Volljährigkeit die Teilnahme am Informationsabend am 28. August und ein Test zum Allgemeinwissen. Danach werden Interessenten zum Vorstellungsgespräch eingeladen. "Die Ausbildung kann man mit einem Kolleg vergleichen", sagt Dagmar Hackl, Rektorin der PH Wien. Die 25 Studenten pro Jahrgang erhalten eine Grundausbildung wie etwa in Freizeitpädagogik, Aspekten der interkulturellen Erziehung und Integration sowie im Gewaltmanagement und müssen sich auch in der Praxis beweisen.

Bisher betreuten Lehrer, die noch keinen Job hatten, die Kinder am Nachmittag. Der Kinderbetreuungsverein ist der einzige, der an 70 Wiener Volksschulen Nachmittagsbetreuung anbietet. "Wir haben 500 Pädagogen", sagt Brigitte Kopietz, Geschäftsführerin des Vereins und Frau vom Landesparteisekretär der Wiener SPÖ, Harry Kopietz. Auf einen Betreuer kommen 19 Kinder. Für das kommende Schuljahr sei man zwar gewappnet, sagt Kopietz. Doch sie rechnet damit, dass sie ab dem Schuljahr 2009/10 20 bis 30 Betreuer zusätzlich brauchen wird. "Auch wenn wir uns wünschen, dass die Absolventen für uns arbeiten, können sie die Ausbildung auf der PH fortsetzen. Sie sind auch nicht verpflichtet, für die Wiener Kinderbetreuung zu arbeiten", sagt Kopietz.

Kritik an der Ausbildung kommt von den Wiener Grünen und der VP. Sie befürchten, dass die Qualität beim "Schnellsiedeverfahren" nicht gewährleistet ist. Auch sei das ein Fall von roter "Querfinanzierung, um die SP-nahen Unternehmen mit Personal zu versorgen", sagt Katharina Cortolezis-Schlager (VP). (Marijana Miljkovic/DER STANDARD Printausgabe, 16. Juli 2008)

http://derstandard.at/?url=/?id=1216034726786

Donnerstag, 5. Februar 2009

Mehr (und bessere?) Nachmittagsbetreuung im Bezirk


http://www.liesing.at/index.php?option=com_content&view=article&id=105:mehr-nachmittagsbetreuung-im-bezirk&catid=1:aktuelle-nachrichten&Itemid=50



Kronen Zeitung und Kurier






Initiative auch in Deutschland

Die Zerschlagung von Horten ist nicht nur im 23. Bezirk in Wien ein Problem, so nebenbei erwähnt hat es unter demselben Schlagwort schon eine Initiative in Deutschland gegeben:

"Durch die Einführung der Offenen Ganztagsschulen wird in Köln das größte Hortangebot in ganz NRW zerschlagen.
Dagegen wehren sich die hier beteiligten Horte. Da für uns die Qualität der Schulkind-betreuung im Vordergrund steht, legen wir gegen die Null-Finanzierung der Stadt Rechtsmittel ein. Der Weiterbetrieb der Einrichtungen ist beabsichtigt."