Donnerstag, 5. März 2009

Anfrage an Herr BV Manfred Wurm und seine Antworten



5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Gespräche sind vorgesehen, sobald alle Datailfragen geklärt und alle Beteiligten über diese Details informiert sind.

Lieber Herr Bezirksvorsteher, das ist wohl eher das Gegenteil von einem Eingliedern in den Prozess. Eine lapidare Information, wenn schon alles geklärt ist hat man ja in der Veranstaltung vor Weihnachten schon versucht und damit den Prodest erst richtig entfacht.
Gleiches wird wieder passieren, solange Sie nicht berücksichtigen, dass hier besorgte Eltern um die qualitative Betreuung Ihrer Kinder fürchten und diese - einem demokratischen Grundverständnis folgend - in die Lösungsfindung einzubeziehen sind.

Nicht die Beschaffung von Geschäftsführerjobs für Verwandte, sondern genau das ist die Aufgabe eines Politikers!

Mona K. hat gesagt…

Traurig, mit welcher Ignoranz hier auf die BERECHTIGTEN Sorgen der Eltern reagiert wird!
Wird in der Freizeitbetreuung der Offenen Schule (und wir sprechen hier NICHT von der Hausaufgabenbetreuung in der „Lernstunde“!) ein / eine ausgebildete/r PädagogIn UND ein / eine HelferIn eine Kindergruppe betreuen? –NEIN!
Werden die Gruppen mit Integrationskindern weiterhin von einem / einer PädagogIn, einem / einer SonderpädagogIn und zwei HelferInnen betreut? -NEIN!
Das IST eine QUALITÄTSMINDERUNG, egal wie sehr die verantwortlichen PolitikerInnen sie auch „schönreden“!

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Wurm!

Mein Schreiben an Sie bezieht sich auf die Schließung der Horte derzeit im 23. Bezirk.

Es ist sehr interessant, dass Dinge von heute auf morgen beschlossen werden, ohne vorher darüber nachzudenken, was das Ganze für Auswirkungen haben kann.

In erster Linie frage ich mich, ob Sie auch Vater eines oder mehrerer Kinder sind, der solche Entscheidungen trifft und diese auch noch befürwortet?!?

In einem Schreiben von Ihnen weisen Sie eine Mutter zurecht, dass sie überhaupt keine Erfahrung mit der Offenen Schule hat.

Welche Erfahrungen haben Sie damit?

Von Stiller Post kann überhaupt keine Rede sein, es gibt genug Menschen, die Erfahrungen betreffend Offene Schule gemacht haben. Es gibt auch genug Kinder, die erfahren haben WIE sie am Nachmittag "aufbewahrt" werden.
Sicherlich gibt es auch "Betreuer" die ihren Job gut machen, aber können Sie eine(n) qualifizierte(n) Pädagogin(en) ersetzen?

Kennen SIE Betreuer des Vereins persönlich, dass Sie diese beurteilen können?

Es widerspricht der Tatsache dass der Verein genug ausgebildetes Personal hat, wie Pädagogen, Lehrer, Psychologen.....
Frau Schacht (Personalvertreterin des Vereins) hat in ihrem Interview in Konkret wörtlich gesagt, dass die Betreuer total überfordert sind und dadurch ein ständiger Wechsel des Personals vorprogrammiert ist. Frau Schacht im KURIER vom 17.2. 2009:
Ich zitiere:" Wir haben massiven Personalmangel bei den Freizeitbetreuerinnen. Früher arbeiteten arbeitslose Lehrer zeitweise bei uns. Die fallen jetzt weg. Zudem seien viele Schulen räumlich für den Ganztagsbetrieb nicht ausgestattet."

Wie viele Kinder gibt es, die einen ständigen Personalwechsel verkraften?

Sie reden davon, dass der Hortbereich in der Peterlinigasse unverändert in der Schule integriert sein wird.

Was ist aber mit der Erlaaer Schleife und 2010 in der Drascheschule?

In der Erlaaer Schleife werden Container aufgestellt, damit die Schule umgebaut werden kann......

Wollen Sie, dass ihr Kind bei 30° in einem Container sitzt?

In der Erlaaer Schleife WIRD es einen Speisesaal geben.... Massenabfertigung wird zur Realität.....
Wo beibt das gemütliche Zusammensitzen beim gleitenden Mittagessen von nur 6 Kindern?

2010 wird es wahrscheinlich die Hortgruppen der Ewald Balsergasse 3 betreffen.

Welche positiven Argumente haben Sie für diese Hortschließung?

Die Ewald Balsergasse 3 besitzt einen über ..tausend Quadratmeter Garten.
Die Hortkinder haben dort, mit viel Mühe und Ausdauer ein wunderschönes Biotop angelegt, sie haben Gemüsebeete angelegt, von denen sie im Sommer ernten, im Garten gibt es einen riesigen Apfelbaum, von dem geernteten Obst backen sie mit den Assistentinnen Strudeln. Im Sommer genießen sie Sprühbögen, unter denen sie durchlaufen können, eine Wasserrutsche und vieles mehr. Und DAS ALLES sollen diese Kinder jetzt gegen Räumlichkeiten IN DER Schule eintauschen?
Soviel ich weiß, befindet sich in der Drascheschule ein winzig kleiner Garten.....

Wie können Kinder in der Schule Rückzugsmöglichkeiten finden, wenn sie von in der Früh bis am Abend ihre Zeit dort verbringen? Das ist ja wie ein Arbeitstag! Immer in den gleichen Räumen.....

Im Hort gibt es einen riesigen Garten, Gebüsche und Bäume laden zum Verstecken ein.......
Veränderungen können dort jederzeit stattfinden.......

AUS DIESEN GRÜNDEN HABEN WIR ELTERN AUCH DEN HORT GEWÄHLT!

Was passiert an den schulfreien Tagen mit den Kindern?
Für die Peterlinigasse garantieren Sie eine Standortbetreuung.

Was aber ist mit den Kindern der Erlaaer Schleife und der Drascheschule?

Viele Schulkinder bewältigen den Schulweg alleine, aber können wir Eltern es auch verantworten sie in den Ferien durch den ganzen Bezirk zu schicken?????

...und Ihre Aussage betreffend Peterlinigasse... " die Anfahrtszeit zum Wohnpark wäre sicher auch nicht eine Stunde..." Welche Eltern schicken ihr Kind alleine von Mauer nach Alt Erlaa?????? Und das in der Früh, wo man oft gar nicht in den Bus kommt, weil dieser so voll ist!!!!! Und das ist auch in den Ferien so! Das schaffen vielleicht Dritt- und Viertklassler. Es ist auch für manche Eltern nicht möglich die Kinder in der Früh wo anders hinzubringen!

WIR WOLLEN KEINEN WANDERZIRKUS!!!!

Weiters möchte ich noch gerne von Ihnen wissen, wie das mit dem Frühdienst geplant ist???
Die Offene Schule bietet eine Frühbetreuung ab 7.15 Uhr an.

Im Hort gibt es die Möglichkeit eines Frühdienstes ab 6.30 Uhr. Viele
Eltern und auch vor allem Alleinerzieher müssen diesen in Anspruch nehmen, da es beruflich keine andere Möglichkeit gibt!

Was ist da geplant?

Noch ein ganz wichtiger Aspekt in dieser "UNGLAUBLICHEN GESCHICHTE" betrifft die Integrationskinder.
Es kann schon sein, dass diese in der Zeit der Lernbetreuung durch qualifiziertes Personal betreut werden.

ABER, WAS PASSIERT ABER DANACH?

Schaffen es Quereinsteiger mit diesen Kindern umzugehen?
Schaffen es Quereinsteiger sich auf die körperlichen oder geistigen Bedürfnisse dieser Kinder einzustellen?
LERNT MAN DAS IN 4 MONATEN?????????????????????????????????????????

Haben Sie sich als Bezirksvorsteher schon einmal gefragt, was eigentlich die betroffenen Kinder wollen ????

DIESE WOLLEN NÄMLICH IHRE "SUSI, MITZI, PETER, wie auch immer ihre
liebgewonnen Pädagoginnen bzw. Pädagogen heißen BEHALTEN!!!

Ich möchte in diesem Schreiben ausdrücklich erwähnen, dass ich nicht gegen das Konzept OFFENE SCHULE bin!

ABER ELTERN SOLLTEN ENTSCHEIDEN DÜRFEN, WELCHE BETREUUNG SPEZIELL FÜR IHR KIND DIE BESTE IST!


FAZIT:
...UND DIE MORAL VON DER GESCHICHT -WÄHLT DIESEN BEZIRKSVORSTEHER NICHT..


Mit freundlichen Grüßen

Elfriede Hiebler

Anonym hat gesagt…

In Zeiten der "Demokratie"erwarten wir Eltern ein gemeinsames Schaffen und Werken für das Wohl unserer Kinder,und kein "wie kann ich schnell und billig Wahlversprechen"auf den Rücken der Betroffenen einlösen.Nicht vergessen,diese Kinder sind die Wähler von MORGEN!!!!!!

Anonym hat gesagt…

Danke,hier sieht man genau das wirkliche Interesse der Politiker!
Nämlich KEINES!!!!
Traurig,anscheinend ist dem BVS das Wohl der Kinder nicht so wichtig.Quantität statt Qualität!!!